Ich heiße Andreas Reber und wohne in Dessau. Seit meiner Kindheit lese ich mit großer Begeisterung Bücher, die sich mit einer möglichen Zukunft beschäftigen. Den ersten Roman, »Das Mädchen aus dem All« von Jewgeni Jefremow, las ich mit neun Jahren. Ich besuchte damals die dritte Klasse und habe den Inhalt dieses Buches sicherlich nicht in seiner Ganzheit erfassen können. Vor einigen Passagen habe ich mich sogar regelrecht gegruselt.
Aber meine Begeisterung für das Genre utopische bzw. wissenschaftlich-phantastische Literatur, wie es in der DDR hieß, wurde geweckt.
Durch das Lesen wissenschaftlich-phantastischer Romane wuchs mein Interesse für Physik, Mathematik, Biologie, Chemie und Astronomie. Ich beschäftigte mich in meiner Freizeit mit elektronischen Schaltungen und las Zeitschriften über aktuelle Technik (Technikus).
Später arbeitete ich in einer AG Astronomie an der Scultetus-Sternwarte in Görlitz mit, hielt dort auch Vorträge und studierte das Lehramt für Regelschulen in den Fächern Physik, Mathematik und Astronomie. Inzwischen bin ich Lehrer an einer Sekundarschule und unterrichte in den Fächern Mathematik und Physik.
Nach wie vor gilt mein Interesse neuen Büchern aus dem Bereich SF, aber auch der Sammlung von älteren und seltenen Ausgaben. Utopische Bücher waren in der DDR Mangelware, viele konnten nur aus der Bibliothek ausgeliehen werden, wo sie heute jedoch nicht mehr zu finden sind.