telepolis123.07.2015

Die überaus amüsante Kolumne „Als das Weltall aus der Mode kam Teil 1“  von Rudolf Stumberger ist seit Juli 2015 bei Telepolis zu finden.  Der Autor äußert sich zur Geschichte der Science-Fiction, ihre Wandlung in Stil und Thematik während der letzten Jahrzehnte und geht darauf ein, wie politische und technische Veränderungen die SF beeinflussen.

Im ersten Teil beschreibt Stumberger, wie sich unserer Vorstellung vom Weltall wandelte.  Ursprünglich stand das All für einen „Raum, in dem sich die menschliche Phantasie austoben konnte, der Raum der unendlichen Möglichkeiten“. ([1])

 

Beinflusst wurde die Veränderung durch zwei Dinge. Seit der Neoliberalismus auch in der Science-Fiction Einzug hielt, ist ihr der utopische Gedanke fast vollständig abhanden gekommen. Unsere derzeitige Denk- und Lebensweise scheint alternativlos. Zum zweiten ist durch das Internet eine Art Paralleluniversum entstanden. „Seitdem wir drin sind, im Internet, ist das Weltall out und der Außerirdische tot. Er wird nicht mehr gebraucht.“ ([1])

Quellen

[1] „Der Tag, an dem die Außerirdischen ausstarben“ - Rudolf Stumberger auf  Telepolis, Stand 23.07.2015

[2] Das Bild © innovari - Fotolia.com